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   British Columbia   MESZ -9 Stunden

Auf dem Cassier Highway geht es weiter nach Süden. In Gitanyow, kurz vor der Einmündung in den Yellowhead Highway, gibt es gut ein Dutzend alter Totempfähle zu sehen. Wir übernachten in Hazelton im Provincial Park. Km 356/9.215/121.820.

Freitag, 4. Oktober 19, Tag 33/559, Prince George

In Prince George verlassen wir die von der Hinfahrt schon bekannte Strecke und fahren auf dem Highway 97 nach Süden. Am Montag müssen wir in Vancouver sein, denn da haben wir einen Termin zum Einbau eines bestellten Stoßdämpfers. Km 613/9.828/122.433.

Samstag, 5. Oktober 19, Tag 34/560, Whistler (12.000 Ew.)

Nach den regnerischen letzten Tagen zeigt sich heute die Sonne und das Thermometer klettert auf unerwartete 18 Grad. Die Orte am Highway 97 haben so einfallsreiche Namen wie 150 Mile House, 105 Mile House, 70 Mile House und so weiter. Nach Clinton biegen wir in die Route 99 ein, die über die Ausläufer der Coast Mountains nach Vancouver führt. Die Gegend ist wunderschön, die Wiesen sind noch grün, sogar manche Bäume haben noch grüne Blätter. Dann kommen die Berge, deren Bewuchs ist spärlich, die Flüsse haben tiefe Canyons in den Sandstein gegraben. Nach Lillooet, das an einem türkisblauen Stausee liegt, wird die Straße kurvig und überwindet mehrere Pässe und die Berge bekommen nun alpinen Charakter. In Whistler, einer Kleinstadt mit etwa 12.000 Einwohnern, die Sportfans von den olympischen Winterspielen 2010 bekannt ist, wimmelt es nur so von Ausflüglern und Wanderern und aus den vielen aufgebrezelten jungen Leuten zu schließen, dürfte es auch eine größere Partymeile hier geben. Spektakulär ist die Peak2peak Gondola, eine Seilbahn, die zwei vier Kilometer voneinander entfernte Bergesgipfel - quer über ein tief eingeschnittenes Tal - miteinander verbindet. Den Spaß einer Fahrt mit einer dieser Gondeln mit Glasboden lassen wir uns entgehen, er ist uns schlicht zu teuer. Km 526/10.354/122.959.

Sonntag, 6. Oktober 19, Tag 35/561, Vancouver (675.000 Ew.)

Nach einem Spaziergang zu den Shannon Falls fahren wir auf den Cypress Mountain, von wo man einen schönen Blick auf das jenseits des Burrand Inlet gelegene Vancouver hat. Die über das Inlet führende Lion's Gate Bridge erinnert stark an die Golden Gate Bridge und führt zum auf einer Halbinsel gelegenen Stanley Park, der vier Quadratkilometer großen grünen Lunge Vancouvers. Unser erstes Ziel ist aber die English Bay, deren Strand mit Palmen überrascht. Hier steht auch eine Gruppe von zehn oder 15 überlebensgroßen Statuen lachender Männer. Die bringen einen ebenfalls zum Lachen, das lässt sich gar nicht vermeiden. Wir machen nun einen Spaziergang um den Canada Place, die Anlegestelle für Kreuzfahrtschiffe, die mit ihren nachempfundenen Segeln an die Oper in Sydney erinnert. Der Hafen von Vancouver ist insofern ungewöhnlich, als hier auch unzählige Wasserflugzeuge starten und landen. Für einen Blick auf die Skyline Vancouvers fahren wir mit einer öffentlichen Fähre auf die andere Seite des Burrand Inlets und mit dem gleichen Boot wieder zurück. In der Nähe des Canada Place befindet sich die Steamclock, eine dampfbetriebene Uhr, die stündlich ein Liedchen pfeift. Wir fahren noch durch die Mainstreet und Chinatown und machen zum Abschluss des Tages einen ausgedehnten Spaziergang im Stanley Park. Km 158/10.512/123.117.

Montag, 7. Oktober 19, Tag 36/562, Richmond

Einen Stoßdämpfer zu wechseln, kann nicht lange dauern, könnte man meinen. Doch wir hängen geschlagene fünf Stunden in der Mercedes-Werkstatt herum. Und dann noch eine, weil nun beim geradeaus Fahren das Lenkrad schief ist. In Richmond sehen wir uns den buddhistischen Tempel an. Der gefällt uns sehr und wir fühlen uns an die schöne Zeit in Ostasien erinnert. Nun verabschieden wir uns von Kanada und nehmen Kurs auf die USA. Die Autobahn unterquert den Fraser River und bald sind wir an der Grenze. 

 

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