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USA 1 EUR = 1,18 USD 33 Einwohner/km2 Rechtsverkehr Diesel 0,70 Euro
Florida MESZ -6 Stunden
121 Einwohner/km2
Dienstag, 6. Oktober 20, Tag 16/610, Miami
Auf dem zwölfstündigen Flug tragen alle durchgehend Masken, die
kurzen Essenszeiten ausgenommen. Wir kriegen nur zweimal ein Sandwich, ein
Stück Kuchen und je eine kleine Flasche Wasser aufs Tischerl gestellt und das
war's. Menüauswahl oder Getränkeservice sind abgeschafft. Miami begrüßt uns
mit einem Gewitter, der Landeanflug ist unruhig. Nach einer kurzen
Passkontrolle, bei der nicht die übliche Kanonade an Fragen losgeht, sind wir
eingereist. Kein Stempel in den Pass, keine Fragen, nach Rückflugticket, wo wir
in den letzten 14 Tagen waren oder nach dem Zweck unserer Reise, keine Fragen
nach Krankheitssymptomen oder Kontakt mit Erkrankten, nichts dergleichen. Mit
einem Mietwagen geht es quer durch Miami, dessen Skyline in der Nacht
fantastisch aussieht, nach West Palm Springs. Das sorgfältig ausgewählte Hotel
ist eine Zumutung.
Mittwoch,
7. Oktober 20, Tag 17/611, West Palm Beach
Mit gemischten Gefühlen holen wir den Zerberus ab. Wir sind auf
das Schlimmste gefasst, denn immerhin ist er elf Monate im Freien in der
tropisch-feuchten Hitze
Floridas gestanden. Doch er ist halbwegs sauber, hat nicht einen Platten und
lässt sich beim ersten Versuch starten. Unglaublich! Ziemlich große
Laubfrösche sonnen sich auf dem warmen Autoblech. Auch im Inneren ist alles in
Ordnung, es gibt ein paar Spinnweben, aber gottseidank keinen Schimmel, was ja
jetzt in der Regenzeit kein Wunder wäre. Zurück beim Hotel tausche ich die
hinteren Stoßdämpfer, eine ziemlich Kräfte raubende Angelegenheit, weil die
Schrauben so fest sitzen, dass ich sie nur lösen kann, indem ich den zweiten
Wagenheber am Schraubenschlüssel ansetze. Km 100/100/133.677.
Donnerstag,
8. Oktober 20, Tag 18/612, West Palm Beach
Wir besuchen kurz Tante Regina, gehen aber nicht ins Haus und
kommen ihr nicht nahe, denn sie ist noch ziemlich schwach. Wir haben ihr ein
paar Sachen mitgebracht, darunter Gulaschwürfel, die man hier nicht bekommt.
Traurig, dass wir uns diesmal nur so kurz sehen, verabschieden wir uns gleich
wieder und wünschen ihr aus ganzem Herzen eine baldige Besserung. Wir machen
noch einen großen Lebensmitteleinkauf und erstehen einen Transponder, damit wir
die Mautstraßen in Florida befahren können. Km 52/152/133.729.
Freitag,
9. Oktober 20, Tag 19/613, Miami
Wir fahren den Ocean Boulevard in Palm Beach entlang, dann geht
es nach Miami. Unterwegs lassen wir uns gegen Influenza impfen, das geht hier
in den meisten größeren Supermärkten. In Miami sehen wir uns die Wynwood
Walls an, graffitiähnliche Kunstwerke an Mauern und ganzen Häusern. Wir fahren
duch Miami Beach, sehen uns die schönen Häuser des Art-déco-Districts an und
machen unter einer Brücke mit Blick auf die Skyline Mittagsrast. Dann geht es
weiter bis an die Südspitze von Florida, von wo sich bogenförmig die Keys,
eine durch Brücken verbundene Inselkette in den Golf von Mexiko erstreckt. Auf
Key Largo machen wir Halt am Laura Quinn Wild Bird Sanctuary, einem Schutzgebiet
für verletzte und aufgepäppelte Vögel. Wir finden einen tollen Nachtplatz auf
Plantation Key hinter der katholischen Kirche. Kein Mensch ist da, das
Pfarrbüro ist wegen des verlängerten Wochenendes geschlossen (am Montag ist
Kolumbus-Tag), perfekt also. Um halb zehn, wir sind schon geduscht und fertig
zum zu Bett gehen, kriegen wir Besuch von zwei Sheriffs. Irgendjemand hat
verdächtige Personen gemeldet. Wir dürfen nicht bleiben und kriegen einen Ort
in 66 Kilometern Entfernung genannt, "der für uns richtig" sei.
Wahrscheinlich wollen sie uns nur aus ihrem Rayon haben. Im Dunkeln ist die
Suche nach einem neuen Platz schwierig, Wohnmobilparks lassen um die Zeit
natürlich keinen mehr rein, sind außerdem wegen dem verlängerten Wochenende
eh voll. Wir übernachten dann vor dem Gate eines geschlossenen State Parks. Km
327/364/134.056.
Samstag,
10. Oktober 20, Tag 20/614, Key West
Wir verbringen einen netten Badevormittag im nahegelegenen Bahia
Honda State Park. Vor über hundert Jahren führte eine Eisenbahn auf die Keys,
eine alte Eisenbahnbrücke gibt es hier noch zu sehen. Als es uns zu heiß wird,
fahren wir weiter bis Key West, wo wir eine Weile durch das Zentrum um den
Mallory Square schlendern. Schon am Nachmittag sind die vielen Pubs reichlich
besucht, Corona scheint es nur im Bierglas zu geben. Wir bewundern die schön
restaurierten traditionellen karibischen Häuser, teils schon für Halloween
geschmückt. Vor dem Southernmost Point, dem südlichsten Punkt der USA (ohne
Hawaii), der mit einer bunten Boje markiert ist, hat sich eine lange Schlange
von Leuten gebildet, die sich für Selfies anstellen. Wir machen ein paar Fotos
im Vorbeifahren, uns hier in der Hitze anzustellen, ist uns echt zu blöd. Bei
der langsamen Fahrt mit offenem Fenster hören wir ein Besorgnis erregendes
Geräusch, das sich anhört, als hätte sich irgendetwas in einem Kardangelenk
verfangen, doch es gibt unter der Zerberusschen Bodenplatte keine
Auffälligkeiten. Bei der Ausfahrt aus Key West halten wir bei zwei
Autowerkstätten, doch da ist nur mehr Büropersonal da. Einen Mechaniker vor
Montag aufzutreiben, scheint aussichtslos. Wir beschließen daher, das Geräusch
zu ignorieren und nicht mehr mit offenen Fenstern zu fahren. Um nicht wieder ein
ähnliches abendliches Erlebnis wie gestern zu haben, übernachten wir
sündteuer in einem Wohnmobilpark. Zur Dämmerung fallen unzählige winzige und
daher "don't-see-'ems" genannte Mücken über uns her, gegen die weder
Spray, Spiralen oder Gelsenplättchen helfen. Gottseidank sind sie nach einer
halben Stunde wieder verschwunden. Km 273/752/134.329.
Sonntag,
11. Oktober 20, Tag 21/615, Everglades-Nationalpark
In der Morgendämmerung machen wir Bekanntschaft mit einer
Familie Key-Deers, die man sich wie kleine Rehe mit kurzen Beinen vorstelle. Beim Frühstück verbrühe ich mir
den Handrücken mit Kaffeewasser. Obwohl ich gründlich kühle, geht ein paar
Stunden später die Haut ab.
Über unzählige Brücken geht es von Key zu Key und zurück auf's Festland. Wir
machen einen längeren Abstecher in den Everglades-Nationalpark, in dem wir
trotz der schwülen 34 Grad auf Plankenwegen durch von Mangroven dominierte
Sümpfe wandern. Es gibt reichlich Vögel zu sehen und Mücken zu spüren, die
tagaktiv und größer als die gestrigen sind. Am Ende der Stichstraße in den
Nationalpark befindet sich eine Marina, in der Seekühe im Wasser grasen, nur
die flachen Buckel ihrer Rücken sind zu sehen und hin und wieder sind
Geräusche zu hören, die an Niesen erinnern. Da der Tag nun schon zu weit
fortgeschritten ist, um auf dem Tanami-Trail die Everglades nach Westen zu
queren, aber doch noch reichlich Zeit über ist, fahren wir auf Virginia Key,
einer kleinen Insel vor Miami, von der man einen tollen Blick auf die Skyline
der Stadt hat. Wir haben nun keine Lust mehr, aus der Stadt hinauszufahren und
buchen kurzentschlossen ein Hotel, das übrigens günstiger ist als der
Campingplatz gestern. Leider gibt es zwei Hotels der gleichen Kette und wir
landen zunächst im falschen, müssen dann um den Flughafen herumfahren, um dann
endlich im richtigen anzukommen. Beide haben wir einen heftig juckenden
Ausschlag fast am ganzen Körper. Km 399/1.151/134.728.
Montag,
12. Oktober 20, Tag 22/616, Miami
Tägliche
Covid-19 Neuinfektionen pro Million Einwohner:
Österreich 111, Florida 71
Da das unangenehme Geräusch, das der Zerberus beim Wegfahren produziert, langsam nicht mehr zu ignorieren ist, suchen wir eine Mercedes-Werkstatt auf. Die haben natürlich nicht gleich Zeit, sondern geben uns einen Termin um halb vier am Nachmittag, es kommt sogar ein SMS zur Bestätigung. Da es in der Schwüle der Stadt schwer auszuhalten ist, nehmen wir uns schon am Vormittag wieder ein Hotelzimmer. Pünktlich bin ich in der Werkstatt, doch man will nicht nachsehen, was das Geräusch verursacht, sondern nur die Autoschlüssel entgegennehmen und im Laufe des morgigen Tages die Diagnose machen, die übrigens mit 150 Dollar veranschlagt wird. Es erübrigt sich, näher auszuführen, wie angefressen wir sind. Wir telefonieren mit der Mercedes-Werkstätte in West Palm Beach, das ist zirka 160 Kilometer nördlich, aber nicht weit von Tante Regina entfernt, und erhalten einen Termin morgen früh. Tante Regina ist erfreulicherweise wieder voll genesen und nimmt uns gastfreundlich auf. Unser stark juckender Ausschlag ist eine Zerkarien-Dermatitis. Diese lästige Parasitose bekommen zu haben, finden wir ungerecht, denn man kriegt sie normalerweise vom Baden in warmen Seen, was wir aber nicht getan haben. Offensichtlich kann man sich das entgegen aller medizinischen Fachliteratur auch im seichten Meerwasser holen. Möglicherweise ist das eine medizinische Sensation. Km 255/1.406/134.983.
Dienstag,
13. Oktober 20, Tag 23/617, Lake Worth
Bei Mercedes sind sie voll freundlich, aber das Spiel ist
dasselbe: Ich soll den Zerberus dalassen und sie rufen mich an, wenn sie wissen,
woher das Geräusch kommt. Für heute wollen auch sie's nicht versprechen. Wozu
vergeben die Termine? Sie kleben eine Nummer innen an die Windschutzscheibe und
ich kann gerne das Fahrzeug am Vormittag noch verwenden, es reicht, wenn ich um
14 Uhr wieder da bin. Ich nütze die Zeit, um nach einer kleineren, privaten
Werkstatt Ausschau zu halten. Und ich finde eine. Sie gehört Andreas, einem
Griechen, der ist voll nett, lässt alles andere liegen und stehen, um sich
unser Auto anzusehen. Er hebt den Wagen hinten an, und lässt ihn im ersten Gang
laufen, legt sich drunter und findet im Nu das Übel. Hat keine zehn Minuten
gedauert und kostet nichts! Eυχαριστώ!!
Es ist ein Kardangelenk, man muss die Kardanwelle tauschen. Andreas weiß, dass
die Sprinter, die hier rumfahren, in Mexiko gebaut werden und sich im Antrieb
völlig von unserem unterscheiden. Eine Kardanwelle müsste aus Deutschland
kommen. Er meint aber, dass wir noch 500 oder 1.000 Meilen fahren können, weil
das Gelenk noch kaum Spiel hat. Als dann auf dem Weg zu Tante Regina der Wagen
wieder einmal ins Notprogramm schaltet und somit der Turbo nicht mehr
funktioniert, liegt ein weiterer Grund vor, darüber nachzudenken, ob wir
nicht mitsamt dem Zerberus nach Hause zurückkehren sollten. Neben den
Problemen mit dem Fahrzeug bereitet uns auch Sorgen, dass die meisten Länder
Mittel- und Südamerikas weiterhin wegen der Pandemie ihre Grenzen geschlossen
halten. Es mehren sich Stimmen, die meinen, das könnte noch viele Monate, vielleicht auch Jahre so
bleiben. Das sind keine guten Perspektiven. Wir buchen die Verschiffung von
Brunswick in Georgia nach Bremerhaven und müssen dazu am Freitag in Brunswick
sein. Km 81/1.487/135.064.
Mittwoch,
14. Oktober 20, Tag 24/618, Lake Worth
Im Baumarkt kaufe ich Bretter und von Tante Reginas Nachbarin
leihe ich mir eine Stichsäge aus, um wieder eine Trennwand hinter den
Zerberusschen Vordersitzen einzubauen, damit sie uns nicht auf der Überfahrt
wieder alles rausklauen und das Wohnmobil versauen. Km 12/1.499/135.076.
Donnerstag,
15. Oktober 20, Tag 25/619, Lake Worth -
Brunswick
24 Stunden bevor man sein Fahrzeug im Hafen von Brunswick zur
Verschiffung anliefert, muss man mit einem Escort Service
einen Termin vereinbaren, denn man darf nur in Begleitung auf das Gelände.
Dabei ist nicht gemeint: zumindest 24 Stunden zuvor, sondern: genau 24 Stunden
vorher. Wie kompliziert! Nachdem die Begleitung fixiert ist, müssen
wir von unserer gastfreundlichen Tante Abschied nehmen. Dann geht es mit
gemächlichen 90, der Turbo funktioniert ja nicht, die 560 Kilometer nach
Brunswick in Georgia. Unterwegs versuche ich unzählige Male, die Buchhaltung
der Spedition anzurufen, um - wie vorsintflutlich - zur Bezahlung der Handling
Fee meine Kreditkartendaten durchzugeben, doch da hebt niemand ab. Irgendwann
gebe ich auf und schicke die Daten unverschlüsselt per Mail und ein, zwei
Stunden später kommt eine Zahlungsbestätigung. Wir übernachten in einem Motel
ganz in der Nähe des Hafens. Km 565/2.064/135.641.
Freitag,
16. Oktober 20, Tag 26/620, Brunswick - Atlanta
Da nur der Fahrer ins Hafengelände darf, bleibt Susi im Hotel. Wir
sind schon ziemlich angespannt, denn es ist Freitag und unser Flug geht am
späten Nachmittag. Da ist wenig Spielraum für Komplikationen. Während ich
eine halbe Stunde auf den Escort Service warten muss, fahren hunderte(!) neue
BMW und Mercedes an mir vorbei aus dem Hafen. Alle acht bis zehn Autos bringt
ein Kleinbus die Fahrer wieder zurück, die dann mit den nächsten Autos
rausfahren. Der Escort bringt mich zu einem Büro im Hafen, wo ich die
Frachtpapiere vorlege und noch ein Formular ausfüllen muss. Außerdem muss die
ohnehin leere Gasflasche raus, die darf nicht mit an Bord der Boheme, auf die
der Zerberus in einer Woche verladen wird. Der Escort bringt mich gegen ein
Trinkgeld zurück zum Hotel, wo wir noch eine Weile "herumlungern",
bis es Zeit ist, mit einem Taxi zum Flughafen zu fahren. Der Airport Brunswick
ist echt ein Wahnsinn: Das Flughafengebäude sieht aus wie ein Hotel, der Platz
vor dem Eingang ist überdacht, man geht rein und fühlt sich in einer
Hotellobby: Marmorsäulen, Teppichboden. Kein Mensch ist da, wir sehen uns um,
da erscheint ein Uniformierter, der fragt, ob wir einchecken wollen, geht mit
uns zum Check-in-Schalter, wo er uns das Gepäck abnimmt, die Bordkarten
ausdruckt und uns zum Warten Fauteuils anbietet. Ich mache eine Runde durch die
anderen Räumlichkeiten, es gibt noch einen Ankunftsraum (Halle wäre
übertrieben) mit einem winzigen Gepäckband (wenn man da nicht schnell
zugreift, sind die Koffer wieder verschwunden!) und drei Mietwagenschaltern, an
denen fünf Angestellte nichts zu tun haben und handyspielen. Später erscheinen
zwei Leute, die den Security-Check durchführen, mittlerweile sind noch einige
weitere Reisende eingetroffen. Wir warten vor dem einzigen Gate und sehen zu,
wie derselbe Uniformierte den ankommenden Flieger
einweist, aus diesem das Gepäck aus- und unseres einlädt. Zur Kontrolle der
Bordkarten erscheint eine weitere Angestellte. In gut einer Stunde sind wir in
Atlanta, wo wir in eine Maschine nach Amsterdam umsteigen. Es sind nur sehr
wenige Passagiere an Bord, sodass man sich auf vier Sitzen ausgestreckt hinlegen
kann. Km 6/2.070/135.647.
Samstag,
17. Oktober 20, Tag 27/621, Amsterdam - Wien
Von Amsterdam fliegen wir nach Wien, wo wir, echt nicht zu
fassen, ohne jede Kontrolle aus dem Flughafengebäude marschieren. Für aus
einem Hochrisikogebiet heimkehrende Österreicher besteht die Pflicht, bei
Ankunft einen Corona-Test machen zu lassen und bis zu dessen Ergebnis in
Quarantäne zu gehen. Auf diese Pflicht wird nirgendwo hingewiesen und wir
müssen auch nicht, wie vorgesehen, ein Formular ausfüllen, in dem wir angeben,
an welcher Adresse wir in Quarantäne sein werden. So ist es auch kein Wunder,
dass im Corona-Testzentrum, das sich übrigens in einiger Entfernung vom
Flughafenausgang befindet, kaum Betrieb herrscht. Wir überlegen natürlich
schon, ob wir uns die 240 Euro für die Tests sparen, aber wir denken, das sind
wir Familie und Freunden schuldig, mit denen wir uns in der nächsten Zeit
treffen wollen. Mit einem Mietwagen geht es nach Hause.
Sonntag,
18. Oktober 20
Der Jetlag ist diesmal gewaltig, wir schlafen von Mitternacht bis
Mittag. Unsere Corona-Tests sind negativ.
8. November 20
Der Zerberus kommt an Bord der "Boheme" in Bremerhaven
an und wird in den nächsten Tagen von einer Spedition abgeholt.
16. November 20
Der Zerberus kommt heim und wird vor der Werkstätte unseres
Vertrauens vom Fahrzeugtransporter abgeladen. Er hat den transkontinentalen
Transport überstanden und es scheinen auch keine Sachen entwendet worden zu
sein.
20. Jänner 21
Die Reparaturen haben weit länger gedauert, als geplant. Sie sind auch um vieles umfangreicher ausgefallen, als gedacht. Es wurde nicht nur eine neue Kardanwelle und ein neuer Luftmassensensor eingebaut, es musste ja auch eine Begutachtung für's "Pickerl" gemacht werden. Und da gab es Schwierigkeiten ohne Ende: Es mussten noch eine Achsmanschette, ein Traggelenk, Bremsscheiben, Katalysator und Partikelfiler erneuert werden! Die Rechnung ist respektabel!
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