Mit dem Wohnmobil um die Welt Etappe 17: Mexiko und Zentralamerika Jänner - März und Oktober/November 2023 |
Der Start auch dieser Etappe verzögert sich: Zunächst erfordert ein orthopädisches Problem eine Operation an Susis linkem Fuß. Nach sechs Wochen im Rollstuhl muss sie auf Reha wieder gehen lernen. Und schließlich erkranken wir beide auch noch ziemlich heftig an Corona. Mitte Jänner 2023 ist es dann soweit, dass wir wieder nach Amerika fliegen. Der Zerberus wartet in der Nähe von Los Angeles auf uns. Durch Südkalifornien geht es nach Mexiko, wo wir zunächst die Halbinsel Baja California erkunden, um dann mit der Fähre auf's Festland überzusetzen. Wir genießen die Kühle im Hochland und bestaunen im Süden Mexikos und in den angrenzenden Ländern Guatemala und Belize die faszinierenden Maya-Tempel. El Salvador, Honduras und Nicaragua warten mit Vulkanen und tropischen Urwäldern auf uns. Via Costa Rica geht es nach Panama, wo wir den Zerberus über den Sommer abstellen, um ihn im Herbst nach Kolumbien zu verschiffen, denn die Panamericana, die Straße von Alaska nach Feuerland, ist nicht durchgehend, sondern hat im Süden Panamas eine etwa 150 Kilometer lange Lücke, den Darien Gap. Hier machen undurchdringliche Urwälder und Sümpfe einen Straßenbau unmöglich. So war der Plan. Doch wieder einmal kommt alles ganz anders: Nach einem Service in einer angesehenen Werkstadt in Panama City ist der Zerberus so im Eimer, dass wir die Weltreise abbrechen und unser malträtiertes Wohnmobil nach Hause schicken müssen.
Wir danken Anna, Eva, Nadine, Sabine, Sonja und Frau H., weiters Antje Earles in Santa Clarita, Boris Gabriel Jaramillo in Colon, Klaus Angerer und Hans Spille. Besonderer Dank gilt Edith und Stefan.
Sehr zufrieden waren wir mit IVSS (International Vehicle Shipping Service), die immer rasch auf Anfragen reagiert haben und unsere äußerst kurzfristige Planänderung ermöglicht haben.
Shame on Taller Movilize in Panama City, Calle Diego de Almagro, samt dem Chef Alejandro Huerta, die nur Mist gebaut haben und zudem für lokale Verhältnisse unverschämt teuer waren, sowie on Overland Embassy, die mit dieser Werkstatt zusammenarbeiten, ja sie sogar als ihre "mechanic division" bezeichnen und höchstwahrscheinlich an deren überhöhten Preisen mitschneiden. Fairerweise muss man aber sagen, dass die Leute von OE sehr hilfsbereit und auch nicht eingeschnappt waren, als wir nicht mit ihnen verschifft haben.
Diese Etappe in Zahlen:
Unsere Weltreise in Zahlen:
Stand: 14.11.2023 |